Fahrstreifenwechsel

Sicheres Umspuren beim Fahrstreifenwechsel. Fahrstreifenwechsel können auch vom Prüfer angeordnet werden.

Verkehrsbeurteilung, Kontaktaufnahme

Richtige Blickkontrollen nach vorne und hinten (3-S-Blick), rechtzeitiges Anzeigen, Beurteilen der anderen Verkehrsteilnehmer nach deren Spur- und Spurtverhalten oder deren Zeichengebung.

Mögliche Fehler:

  • Erkennt einen notwendigen Fahrstreifenwechsel nicht oder zu spät und muss daher anhalten
  • Kein vollständiger 3-S-Blick
  • Fehlendes Blickverhalten
  • Übersehen eines anderen Fahrzeuges

Beachten der Bodenmarkierungen

Der Kandidat muss beim Fahrstreifenwechsel die vorhandenen Bodenmarkierungen beachten. Das Überfahren von Bodenmarkierungen ist zulässig, wenn es für die Aufrechterhaltung der Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs erforderlich ist.

Mögliche Fehler:

  • Überfahren von Sperr-, Randlinien und Sperrflächen
  • Entgegen Richtungspfeil weiterfahren

Rechtzeitige Anzeige

Der Kandidat muss den Fahrstreifenwechsel so rechtzeitig anzeigen, dass sich andere Verkehrsteilnehmer auf dieses Fahrmanöver ohne Gefährdung einstellen können.

Mögliche Fehler:

  • Zu frühe Anzeige
  • Kein Anzeigen oder zu spätes Anzeigen
  • Nicht koordiniert mit 3-S-Blick
  • Blinker wird nach Fahrmanöver nicht ausgeschaltet

Richtige Ausführung

Der Fahrstreifenwechsel darf erst durchgeführt werden, wenn andere Verkehrsteilnehmer nicht behindert werden. Im geeigneten Augenblick muss der Kandidat den Fahrstreifenwechsel entschlossen durchführen.

Mögliche Fehler:

  • Zögerliche Durchführung
  • Kein ausreichender Tiefenabstand nach dem Fahrstreifenwechsel
  • Lenkeinschlag nicht der Geschwindigkeit angepasst („eckig“)
  • Falsche Geschwindigkeitseinschätzung der Fahrzeuge am anderen Fahrstreifen
  • Behinderung eines anderen Fahrzeuges