Bremsanlage

Vorratsbehälter

Beim Nachstellvorgang sinkt der Stand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter unmerklich ab. Plötzliche Verluste sind immer ein Zeichen für Undichtheit. Bei Erreichen der Minimum-Markierung müssen Sie die Bremsbeläge erneuern (Betriebsanleitung beachten). 

Bremsprobe

Bei der Bremslichtprobe prüfen Sie beide Bremssysteme nacheinander. Das Bremslicht soll so früh wie möglich aufleuchten.

image-22
image-21
previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow
Shadow

Rollbremsprobe

Kontrollieren Sie das rasche und sichere Ansprechen mit je einer Rollbremsprobe für die vordere und hintere Bremse: Das Motorrad muss aus 5 bis 10 km/h plötzlich zum Stillstand kommen.

Fahrbremsprobe

Die Fahrbremsprobe dient zur Überprüfung der ausreichenden Bremswirkung und der richtigen Bremsbetätigung durch den Fahrer. Bei einer Vollbremsung aus 50 km/h darf der Bremsweg ca. 10 bis 12 m lang sein. Können Sie bei trockener, griffiger Fahrbahn diese Verzögerung nicht erreichen, müssen Sie das Bremssystem in einer Fachwerkstätte überprüfen lassen.

Bremsdruckprobe

Sie müssen beide Bremssysteme nacheinander prüfen. Betätigen Sie den Bremshebel mindestens eine halbe Minute fest. Ist das Bremssystem dicht, darf der Hebel nicht nachgeben.

Der Widerstand am Bremshebel muss hart und fest sein. Ein weicher, schwammiger Widerstand ist ein Zeichen für Dampfblasen, Sie müssen die Bremse entlüften lassen.
Sie müssen die Bremsflüssigkeit nach den Angaben der Betriebsanleitung (meist alle ein bis zwei Jahre) wechseln lassen.

Die Bremsscheiben oder -trommeln dürfen keine sichtbaren Schäden aufweisen.

Scheibenbremse

Sind die Bremsbeläge bis zu den Indikatorkerben abgenützt oder haben sie ihre Mindestdicke erreicht (Betriebsanleitung beachten), müssen sie ausgetauscht werden.

Trommelbremse

Sie müssen die Bremsbeläge erneuern, wenn die Spitze des Zeigers bei einer Vollbremsung die Markierung an der Bremsankerplatte („useable range“) überschreitet.

image-19
image-18
previous arrowprevious arrow
next arrownext arrow
Shadow

Seilzug, Gestänge

Ein Seilzug (Bowdenzug) darf nicht geknickt laufen oder an den Enden ausreißen. Sie müssen den Bowdenzug nach den Angaben der Betriebsanleitung mit ein paar Tropfen Öl schmieren.

Ein Gestänge darf nicht verbogen sei.