EU Kontrollgerät

Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von mehr als 30 km/h, die der Güterbeförderung dienen, müssen mit einem Kontrollgerät ausgerüstet sein und dieses auch verwenden, wenn das Kraftfahrzeug einschließlich Anhänger oder Sattelanhänger 3500 kg höchster zulässiger Gesamtmasse übersteigt.
Mit dem EG-Kontrollgerät werden Lenk- und Ruhezeiten sowie Geschwindigkeit und Wegstrecke aufgezeichnet.

• Schaublatt ausfüllen
• Schaublatt einlegen / Zuordnung zum Kontrollgerät

Allen neuen Fahrzeuge, die mit einem EG-Kontrollgerät ausgerüstet sein müssen, sind seit Mai 2006 mit einem digitalen Kontrollgerät auszustatten.
Das digitale Kontrollgerät ist im Fahrzeug installiert und erfasst alle fahrzeug- sowie fahrerrelevanten Daten, wie z. B. Lenk- und Ruhezeiten elektronisch. Der auf der Chipkarte aufgebrachte Microcontroller überwacht die Datenspeicherung und die Zugriffsberechtigung.
Sämtliche Daten wie Fahrt-, Arbeits- und Ruhezeiten, sowie Geschwindigkeit und andere fahrzeugrelevante Daten, werden im Massenspeicher des Gerätes für die Dauer von einem Jahr gespeichert.

Automatikgeräte schalten beim Anfahren selbstständig auf „Lenkzeit“ bzw. beim Anhalten auf die zuvor eingestellte Zeitgruppe.
Bei Standardgeräten muss der Fahrer den Zeitgruppenschalter bei jedem Wechsel der Zeitgruppe betätigen.
Ist das Gerät nicht geschlossen oder fehlt das Schaublatt, leuchtet eine Warnleuchte auf. Eine weitere Kontrolllampe zeigt das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit an. Wird durch den Batteriehauptschalter die Stromzufuhr unterbrochen, funktioniert das EG-Kontrollgerät trotzdem weiter.